Letzten Tage bei Ben und Aufbruch zum Hot Water Beach

19-21.11.2015

Ein weiterer lustiger Tag bei Ben hatte begonnen. Das Frühstück bestand aus Toastbrot, Crumpets und irgendwelchen Kelloggs Frühstücksdingern – sehr lecker, bei dem Gedanken, dass wir uns bald nur noch von Toastbrot mit Erdnussbutter und Baked Beans ernähren müssten – kalt versteht sich.

Auckland:



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Dennis und Lukas sind gegen Mittag in die Stadt gefahren, um ihr Auto zu verkaufen. Chris und Ich haben den ganzen Nachmittag Schach gespielt. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese – mega geil *-*. Abends haben wir mit Dennis und Lukas geplant, was wir die nächsten Tage unternehmen könnten. Sie haben uns geraten zum Hot Water Beach zu fahren/trampen. Nachdem Chris in einer geschlossenen Gruppe angegeben hat, dass wir eine Mitfahrgelegenheit suchen, bekamen wir direkt eine Antwort. Eine etwas korpulente 27 jährige BWL Studentin würde uns für insgesamt 30 NZD mitnehmen. Die Fahrt war extrem hüglig und anstrengend, jedoch war die Aussicht aus dem Autofenster atemberaubend, sofern man denn vorne saß, wie Chris zum Beispiel. In Hahei angekommen liefen wir einen riesigen Strand entlang, um den Campingplatz zu erreichen, für den wir 80 Dollar für zwei Nächte bezahlen mussten. Dafür hatten wir eine warme Dusche, eine Küche und fließend Trinkwasser.

Am nächsten Tag standen wir extra um 7 Uhr auf, um früh an den Hot Water Beach zu kommen. Zum Frühstück gab es wie erwartet Toastbrot mit Erdnussbutter. Um 9 Uhr los gelaufen, nahm uns nach knapp 25-30 Minuten ein Mann mit, der alleine im Auto saß. Wir setzten uns hinein und sofort stieg mir ein fast-nur-Tabak-Geruch in die Nase. Der Mann rauchte doch tatsächlich einen Joint im Auto, auf dem Weg zu seiner Arbeit.

Er ließ uns auf halbem Wege raus und 10 Minuten später nahm uns ein anderer Mann mit und fuhr uns direkt zum Strand. Dort angekommen spurteten wir zu den heißen Stellen, um noch einige Minuten warmes Wasser zu erhaschen. Wir lagen ungefähr 30 Sekunden im warmen Wasser, als uns eine Welle überraschte und es vorbei war mit der wohligen Wärme.

Auf dem Weg zurück mussten wir wirklich ein ganzes Stück laufen, bis endlich jemand Mitleid mit uns beiden hatte und uns aufsammelte. Letztendlich wurden wir von zwei älteren Damen Mitte siebzig mitgenommen, die uns direkt nach Hahei gefahren haben.

Nach einem gemütlichen Mittagsschläfchen sind wir zur Cathedral Cove gewandert, ca 1 1/2 Stunden Zeit bis dorthin. Es war eine atemberaubende Aussicht, die sich definitiv gelohnt hat.

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Gegen Abend wurde das Wetter immer schlechter und der kleine Nieselregen entwickelte sich zu einer apokalyptischen Sintflut, die uns vom Himmel her heimsuchte. Und ich Depp hatte meine Badehose zum Trocknen auf das Zelt gelegt… Ab und zu bebte der Boden von dem Donner der Blitze, die den Sternenhimmel taghell erleuchteten. An Schlaf war kaum noch zu denken. Vom Unwetter verstört fragte ich Chris nach Ohropax, um wenigstens nicht mehr sein Weinen zu hören, doch er lehnte höflich mit einem „BITTE?WAAAAS?! – NEIN!“ ab, immerhin er hatte welche. Gegen 5 Uhr morgens wurde das Wetter besser und der Wind hat aufgehört den Ozean literweise in unser Zelt zu pusten, so konnten wir uns beide dann schließlich zusammen in den Schlaf weinen – Wenigstens bis die Sonne aufging – um 7 Uhr morgens.

3 Gedanken zu „Letzten Tage bei Ben und Aufbruch zum Hot Water Beach“

  1. Hallo Jorit u. Christian
    Es ist schön dass ihr euch soviel Zeit nehmt um uns auf
    dem neusten Stand zu halten.Du schreibst sehr
    bildhaft das finde ich toll, weiter so.
    Gruß an alle u. passt auf euch auf.
    Was mir aufgefallen ist—-gibt es auch Girls?

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